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US-Open mit überraschendem Sieger

Juni 2015: Der aufstrebende Golf-Youngster Jordan Spieth konnte sich am Sonntag, den 21.06.2015 in einem spannenden Finale überraschend die US-Open sichern. Erst vor zwei Monaten hatte der 21 jährige US-Amerikaner die US-Masters gewonnen.

Favoriten sind neuen Platzverhältnissen nicht gewachsen

Die US-Open hatten es in diesem Jahr ganz schön in sich. Dafür sorgte der Ausrichter USGA, welcher einen für US-Verhältnisse völlig untypischen Platz mit hohem Gras neben der Bahn, vielen Auf und Ab’s auf den Fairways sowie tiefen Bunkern wählte. Immerhin fehlten auf dem Parcour nahegelegene Bäume (bis auf eine einzige Douglas-Kiefer) und Ausgrenzen sowie Wasserhindernisse. Unter den Neuerungen dieses Terrains litten gestandene Golfspieler wie Tiger Woods und Rickie Fowler, die bereits in der ersten Runde alle Siegchancen einbüßten und später klar am Cut scheiterten.

Dem deutschen Titelverteidiger Martin Kaymer erging es hierbei nicht viel besser. Mit 146 Schlägen musste er bereits am Wochenende zusammen mit Charley Hoffmann, Bernd Wiedberger und Bubba Watson die Koffer packen. Über die ersten drei Runden konnten sich vier Spieler in die Spitzenposition manövrieren: Die beiden US-Amerikaner Jordan Spieth und Dustin Johnson, der Australier Jason Day sowie der Südafrikaner Branden Grace. Allesamt gingen sie mit vier unter Par und somit mit drei Schlägen Vorsprung in den Finaltag.

Spieth behält die Nerven und sichert sich Turniersieg

Schnell von der Spitze verabschieden musste sich Jason Day, der nach seinen Schwindelanfällen vom Vortag sein Niveau nicht halten konnte. Sämtliche Siegchancen verspielte er spätestens mit der Doppelbogey an der 13. Großen Kampfgeist bewiesen Charl Schwartzel aus der Schweiz, der Australier Adam Scott sowie der Weltranglistenerste Rory McIllroy. Diese gaben richtig Gas und starteten eine beeindruckende Aufholjagd, konnten allerdings den erheblichen Rückstand nicht vollständig wettmachen. Am besten abschneiden konnte mit sechs Birdies und zwölf Par der Australier, der letztlich auf den geteilten vierten Platz landete.

Spannend wurde es an der Spitze, wo zur Hälfte Dustin Johnson dank zweier Birdies die Nase vorne hatte. Nachdem Branden Grace keine Birdies mehr lochte, musste er sich mit einem Doppelbogey an der 16 endgültig geschlagen geben. Die beiden US-Amerikaner lieferten sich hingegen bis zum Schluss einen heißen Tanz. Aufwind bekam der Texaner Spieth, als Johnson auf den ersten vier Löchern der Back Nine mit drei Bogeys seinen Vorsprung einbüßte. Gleichzeitig drehte Spieth auf und lochte auf den Löchern 12 und 16 Birdies ein. Nach einem Doppel-Bogey an der 17 sah allerdings wieder Johnson als der sichere Gewinner aus. Beide erreichten mit dem zweiten Schlag das Grün des Par 5. Doch während Johnson den Eagle-Putt sowie den Rückputt verfehlte, spielte Spieth mit zwei sicheren Putts den Birdie. Damit sicherte sich Spieth den Spitzenplatz an dem mit 10 Mio. US-Dollar dotierten Turnier und schaffte als sechster Spieler der Golfgeschichte den Sieg bei den beiden ersten Major-Turnieren des Jahres.

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